DB

Am 05.03.2018 fand die 10. Sitzung des Dialogforums zur Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda statt. Dabei gab es eine erste vorläufige Bewertung der Trassenvarianten. Vor einer endgültigen Festlegung auf eine Antragsvariante stehen jedoch noch zahlreiche Aufgaben an. Dazu gehört die Bewertung der Variante VIII, die von verschiedenen Bürgerinitiativen ins Spiel gebracht worden war und die für einen Aus- bzw. Neubau nahe an der Bestandsstrecke steht.

TrassenvariantenDennoch lassen sich erste Tendenzen erkennen (in der Präsentation vor allem auf den Seiten 42 und 43):

Damit bleiben als Favoriten die Varianten IV und modifizierte Varianten von VI und VII, wobei die beiden letzten für den Raum Wächtersbach praktisch identisch sind. Die einzelnen Stadtteile von Wächtersbach wäre von diesen Varianten wie folgt  betroffen:


Update vom 13.04.2018:

Am 11.04.2018 fand die 11. Sitzung des Dialogforums zur Bahnstrecke Hanau-Würzburg/Fulda statt. Wichtigste Ergebnisse aus Wächtersbacher Sicht -soweit aus der zugehörigen Präsentation ersichtlich- sind:

Die Talbrücken bei Wächtersbach (Variante IV) bzw. im Brachttal (Variante VI/VII) können Sie folgenden Visualisierungen entnehmen:


Update vom 06.05.2018:

Am 03.05.2018 fand die 12. Sitzung des Dialogforums zur Bahnstrecke Hanau-Würzburg/Fulda statt. Hier die wesentlichen Ergebnisse:

Die Präsentation der Sitzung finden Sie hier.


Update vom 30.05.2018:

Die Deutsche Bahn AG hat die Festlegung auf eine Antragsvariante vom 08.06.2018 um eine Woche auf den 15.06.2018 verschoben, da die "Variante VIII" noch detailliert bewertet werden soll. Das Dialogforum am 08.06.2018 wird jedoch wie geplant stattfinden.


Update vom 08.06.2018:

Hauptthema des 13. Dialogforums war die Begründung für die Ablehnung der "Variante VIII" des unabhängigen Ingenieurs Ingmar Gorissen. Diese Variante schneidet in der Beurteilung der Gutachter noch schlechter ab als die ebenfalls schon ausgeschiedene Variante V.

Ein weiteres Thema waren Alternativen für die Überquerung des Kinzigsees bei Ahl für die Variante IV für den Fall, dass diese Überquerung aus technischen bzw. geologischen Gründen nicht realisiert werden könnte. Diese Umfahrungsmöglichkeiten sollen bis zur nächsten Sitzung am 15.06.2018 bewertet werden.

Die beiden verbliebenen Varianten IV und VII liegen in der Bewertung so nah beieinander, dass die Bekanntgabe der Antragsvariante am 15.06.2016 mit großer Spannung erwartet werden kann.

Hier die Information der Deutschen Bahn AG zum 13. Dialogforum: Pressemitteilung und Präsentation.


Update vom 15.06.2018:

Die Entscheidung für die Antragsvariante ist gefallen: Beim 14. Dialogforum in Wächtersbach hat die Deutsche Bahn AG in Anwesenheit des Hessischen Verkehrsministers Tarek al-Wazir bekanntgegeben, dass sie mit der Variante IV in das Raumordnungsverfahren gehen wird. Die zugehörige Präsentation finden Sie hier.

Diese Entscheidung bedeutet noch nicht, dass alle Details der Streckenführung bereits klar sind. So betrachtet die Bahn bereits eine Variante im Raum Steinau, die östlich an Steinau vorbei führt und die Überquerung des Kinzigsees bei Ahl überflüssig machen würde.

Außerdem liegen Vorschläge -gerade auch aus der örtlichen Politik- auf dem Tisch, die Linienführung im Bereich zwischen Biebergemünd-Wirtheim und Wächtersbach so abzuändern, dass die große Talbrücke westlich Wächtersbach nicht gebaut werden müsste. Auch die nächsten Monate werden also spannend bleiben!