Bahn-Neubaustrecke Hanau- Fulda: 23. Dialogforum
Das Dialogforum zur Aus- und Neubaustrecke Hanau - Würzburg/Fulda hat sich am 18.09.2023 zur 23. Sitzung in Wächtersbach getroffen.
Lesen Sie hierzu eine Pressemitteilung der Stadt Wächtersbach:
Bahnprojekt Hanau-Würzburg/Fulda
Bahn informiert zum aktuellen Planungs- und Sachstand an Aus- und Neubaustrecke
Neubaustrecke Gelnhausen- Kalbach:
Abschluss des Raumordnungsverfahrens / Aufteilung der Neubaustrecke in drei Abschnitte / Weiteres Format im Rahmen der Projektkommunikation / Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen: Sachstand der Vorab- und Baumaßnahmen /
Das Dialogforum zur Aus- und Neubaustrecke Hanau - Würzburg/Fulda hat sich am 18. September 2023 zur 23. Sitzung in Wächtersbach getroffen.
Im Zentrum des Termins standen dabei die Ergebnisse des abgeschlossenen Raumordnungsverfahrens für die Neubaustrecke Gelnhausen - Kalbach, welche durch die Regierungspräsidien Darmstadt und Kassel erläutert wurden.
Neubaustrecke Gelnhausen- Kalbach: Abschluss des Raumordnungsverfahrens
Die Regierungspräsidien kamen in ihrer Landesplanerischen Beurteilung zum Ergebnis, dass die von der Bahn als Antragsvariante eingereichte Streckenführung (Variante IV) in der Gesamtbewertung am besten abschneidet und als raumverträglich einzustufen ist.
Aufteilung der Neubaustrecke in drei Abschnitte
Für die in den kommenden Jahren folgenden Planfeststellungsverfahren wird die Bahn die Neubaustrecke der Variante IV in drei Teilabschnitte (Abschnitt 1: Gelnhausen–Wirtheim, Abschnitt 2: Wirtheim–Schlüchtern, Abschnitt 3: Schlüchtern-Kalbach) unterteilen, die unabhängig voneinander geplant und realisiert werden können.
Dadurch kann die Planung beschleunigt werden. Durch die Inbetriebnahme einzelner Abschnitte können schon früher Fahrzeitgewinne erzielt und mehr Kapazitäten geschaffen werden. Insbesondere kann die Pünktlichkeit für die Fahrgäste verbessert werden.
Weiteres Format im Rahmen der Projektkommunikation
Die Bahn kündigte zudem auf der Sitzung an, dass auch der Dialog mit der Region weitergeführt werden soll. Aufgrund der fortschreitenden Planungstiefe wird dazu eine Arbeitsgruppe zur Neubaustrecke gegründet. Das Format soll die kontinuierliche Projektkommunikation bis zum Start des Planfeststellungsverfahrens uhiernd darüber hinaus sicherstellen. Die erste Sitzung soll am 15.11.2023 stattfinden.
Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen: Sachstand der Vorab- und Baumaßnahmen
Die Bahn gab auf der Sitzung zudem einen Überblick zum aktuellen Stand der Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen:
- Derzeit erstellt das Eisenbahn-Bundesamt den Bescheid für die Planänderung im Abschnitt Planfeststellungsabschnitt 5.17 (Gelnhausen). Die Hauptbauarbeiten in diesem Abschnitt beginnen im Januar 2024. Dafür werden aktuell bereits vorbereitende Maßnahmen, insbesondere im Umfeld des Bahnhofs Gelnhausen, umgesetzt.
- Die Planänderungsunterlagen für den Streckenabschnitt bei Hailer-Meerholz werden voraussichtlich Anfang des 4. Quartal 2023 beim zuständigen Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Parallel laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen. Die Bahn wird die Wirtschaftswegebrücke bis November 2023 fertigstellen. An Ostern 2024 erfolgt dann bereits der zweite Teileinbau des Brückenbauwerk A66 (Fahrtrichtung Hanau).
- Im November 2023 erfolgt die Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks (ESTW) in Gelnhausen. Damit einhergehend werden die Bahnübergänge K904 und Bleichstraße in Hailer-Meerholz geschlossen. Ab dem Zeitpunkt der Schließung des Bahnübergangs in der Bleichstraße wird dann die Wirtschaftswegebrücke für den landwirtschaftlichen Verkehr sowie Rad- und Fußverkehr zur Verfügung stehen.
- Im Abschnitt zwischen Langenselbold und Meerholz wird derzeit die Vorplanung der Verkehrsstationen Niedermittlau und Langenselbold abgeschlossen. Erste Baumaßnahmen starten hier voraussichtlich im Jahr 2027.
Die nächste Sitzung des Dialogforums findet voraussichtlich im ersten Quartal 2024 statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Bahn für die Neubaustrecke.
Die Präsentation aus dem 23. Dialogforum finden Sie hier.
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Seniorengemeinschaft HNW: Einladung zum Oktoberfest
Die Seniorengemeinschaft HNW lädt alle Seniorinnen und Senioren zum Oktoberfest ein.
Hier die Pressemitteilung der Stadt Wächtersbach:
Der Seniorenbeirat Hesseldorf, Neudorf und Weilers lädt alle Seniorinnen und Senioren herzlich zum diesjährigen
Oktoberfest am 10.10.2023, ab 12:00 Uhr
ins Dorfgemeinschaftshaus Hesseldorf ein.
Als kulinarische Spezialitäten werden –wie in jedem Jahr– beim gemeinsamen Mittagessen, Bayrisch-Kraut und Bratwurst gereicht.
Wer nicht selbstständig nach Hesseldorf kommen kann, hat die Möglichkeit, mit dem Bürgerbus zu fahren. Zum Mitfahren sind Anmeldungen bis zum 05.10.2023 unter der Tel.-Nr. 80251 erforderlich.
Auch Freunde und Gäste sind herzlich willkommen.
Auf zahlreiches Erscheinen freut sich
Der Seniorenbeirat
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Seniorennachmittag am 12.09.2023
Am 12.09.2023 fand der monatliche Seniorennachmittag in Hesseldorf statt.
Hier die Pressemitteilung der Stadt Wächtersbach:
Über 70 Gäste folgten der Einladung der Seniorengemeinschaft HNW
Am 2. Dienstag im Monat findet in Hesseldorf immer der Seniorennachmittag der Seniorengemeinschaft HNW statt. Immer mehr Gäste besuchen diese schöne Veranstaltung, die von der Vorsitzenden der Seniorengemeinschaft, Ingrid Müller, zusammen mit ihrem Seniorenbeirat, hervorragend vorbereitet wird. So kamen auch dieses Mal wieder über 70 Gäste.
Frau Müller dankte bei ihrer Begrüßung dem Seniorenbeirat für die tatkräftige Unterstützung. Sie begrüßte auch Stadtrat Oliver Peetz, der in Vertretung Grüße von Bürgermeister Andreas Weiher überbrachte, außerdem begrüßte sie Elke Schmidt-Habermann, die Leiterin des Seniorenbüros, und Christoph Schilling, Pfarrer a.D., der nach dem Kaffeetrinken einen schönen Vortrag hielt.
Unter dem Motto „Hauptsache gesund – ich bin nicht gesund – fehlt mir jetzt die Hauptsache?“, erzählte er einige Anekdoten aus seinem Arbeitsleben als Pfarrer. Er berichtete von Redewendungen und von „guten Wünschen“, die gut gemeint sind, aber nicht immer angebracht. Jemandem zum Geburtstag Gesundheit wünschen – ist das immer richtig? Auch dann, wenn jemand krank ist? Durch seine Arbeit als Pfarrer, hatte er natürlich eine sehr intensive Bindung zu Menschen und stellte fest, dass manche Menschen viel über ihre Krankheiten reden, um auf sich aufmerksam zu machen.
Krankheiten können Menschen verändern, aber nicht nur negativ, sondern viele werden auch im Alter sensibler und dankbarer. Sie erkennen Dinge an, die sie früher als selbstverständlich angesehen haben. Schilling betonte, dass Gesundheit ein hohes Gut ist und dass die Lebensfreude sehr wichtig ist, dass man kleine Fortschritte bei der Genesung wahrnehmen muss und positive Dinge nicht als selbstverständlich sehen soll.
Er stellte die Frage in den Raum, ob Gesundheit wirklich die Hauptsache ist und bemerkte, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was die Hauptsache in seinem Leben ist. So können Enkelkinder z.B. die Hauptsache für die Großeltern sein oder der eigene Partner die Hauptsache im Leben sein. „Gesundheit hat einen wichtigen Platz im Leben, aber nicht den 1. Platz. Die Liebe ist das Größte und das Wichtigste im Leben“, so Christoph Schilling.
Mit seinen Beispielen, seinen Anekdoten, die er selbst erlebt hat und mit Zitaten aus der Bibel, regte er viele der Gäste zum Nachdenken an. „Es ist gut, wenn man mal daran erinnert wird, auch über all das nachzudenken“, stellten einige der Gäste fest. Mit dem ein oder anderen Witz zwischendurch, erheiterte Christoph Schilling die Stimmung und schloss seinen wunderschönen Vortrag ab, indem er „a cappella“ mit den Seniorinnen und Senioren noch ein paar bekannte Lieder sang. Mit Kanons wie „Froh zu sein, bedarf es wenig“ und „Heut’ kommt der Hans zu mir“, begeisterte er das große Publikum und alle freuten sich, einen so schönen Nachmittag in Hesseldorf verbracht zu haben.
Wer nicht selbstständig nach Hesseldorf kommen konnte, wurde von den ehrenamtlichen Busfahrern der Stadt Wächtersbach, dieses Mal von Frau Klein und Herrn Wiesner, abgeholt und auch wieder nach Hause gefahren.
© Stadt Wächtersbach
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Erhebliche Unwetterschäden in Neudorf
Am Freitagnachmittag, 25.08.2023, ging es los und es dauerte bis in den Samstag hinein: Gewitter, Starkregen, Windböen und –nach bisher unbestätigten Informationen– eine Windhose richteten in den Wächtersbacher Stadtteilen und besonders in Neudorf erhebliche Schäden an. Betroffen waren nicht zuletzt die Weinfreunde Neudorf eV und ihr Weinberg.
Ein umstürzender Baum fiel auf den Geräteschuppen zwischen Weinkeller und Weinberg und sorgte beim Schuppen für einen Totalschaden.
Auch im Weinberg gab es Schäden: Einige Pfosten, an denen die Stützdrähte für die Rebstöcke befestigt sind, wurden abgeknickt. Ob die Trauben an den betroffenen Rebstöcken zu retten sein werden, wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.
Noch am Tag nach dem nächtlichen Schadensereignis haben zahlreiche Weinfreunde im Rahmen eines Arbeitseinsatzes einen großen Teil der Schäden beseitigt. Bleibt zu hoffen, dass sich das Gelände am Weinberg bis zur Kelleröffnung der Weinfreunde am 10.09.2023 wieder in voller Schönheit präsentieren wird!
Auch in anderen Teilen der Neudorfer Gemarkung gab es Schäden. Hier zwei Beispiele:
- Auf dem Birkenhof der Familie Kistner wurde das Dach eines Stalles weggerissen:
- Oberhalb der Ringstraße, an der "Bangertshohl", gab es erheblichen Windbruch:
Schaut man sich die im Beitrag genannten Schadensereignisse auf einer Karte an, so sieht man leicht, dass die Schadensorte ziemlich exakt auf einer Linie liegen:
Das könnte die Zugrichtung einer Windhose markieren.
Hier noch ein paar Fotos mit den Sturmschäden am Weinberg:
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Fernwärme für Neudorf?
Die Wächtersbacher Bürger wurden bereits durch mehrere Veranstaltungen und zusätzlich im Internet darüber informiert, dass es Überlegungen gibt, Fernwärme auch in die Stadtteile zu bringen.
Nachdem die Nutzung von Fernwärme in der Innenstadt bereits zum Erfolgsmodell geworden ist, könnten zukünftig auch die Stadtteile angebunden werden. Fernwärme könnte für alle Hausbesitzer, die noch mit den fossilen Brennstoffen Öl, Gas oder Holz heizen, zu einer –auch finanziell– interessanten Alternative zu einer Wärmepumpe werden. Denn für alle Eigentümer, die noch mit fossilen Brennstoffen heizen, hat die Gesetzgebung derzeit keine guten Nachrichten bereit!
Jetzt hat die Stadt Wächtersbach eine Online-Befragung gestartet, um das Interesse der Hausbesitzer in den Stadtteilen an einem Fernwärmeanschluss festzustellen. Denn Wirtschaftlichkeitsrechnungen haben ergeben, dass erst ab einer Beteiligung von etwa zwei Dritteln (oder mehr) aller Haushalte die Fernwärme wirtschaftlich betrieben werden kann. Die Online-Befragung soll jetzt zunächst einmal unverbindlich die Stimmung zu diesem Thema in den Stadtteilen feststellen. Um es ganz klar zu sagen: Die Teilnahme an der Befragung verpflichtet noch zu nichts.
Hier die entsprechende Presseerklärung der Stadtwerke Wächtersbach:
Fernwärme in den Stadtteilen – jetzt informieren und anmelden
Homepage „Stadtteilwärme“ der Stadtwerke Wächtersbach GmbH ist online! Der Startschuss ist gefallen! Unter www.stadtteilwaerme.de können sich ab Freitag, den 04.08.2023, die Hauseigentümer aller Wächtersbacher Stadtteile umfassend über die Möglichkeiten eines Fernwärmeanschlusses informieren und ihre Daten entsprechend eingeben.
Zusätzlich gibt es in jedem Stadtteil Ansprechpartner, deren Kontaktdaten auf der Homepage unter „Grundlagen/Stadtteile“ als auch auf dem der Wächtersbacher Heimatzeitung (Nr. 16/23) beigelegten Flyer zu finden sind. Ihre Ansprechpartner stehen für Fragen und Erläuterungen rund um dieses Projekt vor Ort gerne zur Verfügung.
Für Hauseigentümer, die nicht die Option haben, ihre Daten online einzugeben, besteht im Foyer des Rathauses (Schloss 1) die Möglichkeit, das Formular in Papierform zu erhalten und auch dort wieder abzugeben/einzuwerfen.
Auf der Internetseite kann immer aktuell verfolgt werden, wie hoch die prozentualen Beteiligungsbekundungen in den jeweiligen Straßen sind.
Der gesamte Erhebungszeitraum läuft bis einschließlich 31. Oktober 2023. Nach erfolgter Auswertung wird es eine Information über die Erzielung der erforderlichen 65 % Anschlussrate und somit über die Machbarkeit der Projekte in den einzelnen Stadtteilen geben.
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Treffpunkt: Sprachkurs für Asylbewerber
Seit Frühjahr 2023 wohnen Asylbewerber in der kleinen Containersiedlung am westlichen Ortsrand von Neudorf; diese wurde aufgebaut, weil die zahlreichen Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge nicht mehr anders untergebracht werden konnten.
Für die Integration aller, die in Deutschland bleiben wollen (und dürfen), ist das Erlernen der deutschen Sprache unabdingbar. Das wissen natürlich auch die zuständigen Behörden und bieten Sprachkurse für diese Menschen an. Leider besuchen hauptsächlich Männer diese –meist restlos ausgebuchten– Kurse, weil die Frauen die gemeinsamen Kinder betreuen wollen oder müssen. Für Frauen und Kinder wäre das Erlernen der deutschen Sprache jedoch genauso wichtig.
Das hat den Treffpunkt Neudorf eV auf den Plan gerufen. Dieser hat einen Deutschkurs für die Neudorfer Asylbewerber organisiert, der sich vor allem an Frauen und Kinder richtet. Weil die Lehrerin sich natürlich nicht um alle gleichzeitig kümmern kann, soll es zusätzlich eine Betreuung für die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren geben; für diese Kinderbetreuung sucht der Treffpunkt Neudorf eV dringend nach Freiwilligen.
Der Kurs soll einmal wöchentlich stattfinden: Freitags von 11:00 bis 12:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Neudorf. Beginn ist am 02.06.2023, ausnahmsweise schon um 10:30 Uhr.
Falls jemand Zeit und Lust hat, bei diesem Projekt unterstützend mitzumachen, kann er sich bei Petra Henkel unter der Telefonnummer 0178-190 1921 melden.
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